Damensitzung ach wie schee, in Framerschem beim FCC…“, lautete das Motto der Damensitzung des Framersheimer Carneval Club 1971 e. V.. Schnell füllte sich der Saal mit den verschiedensten Kostümierungen, das bunte Treiben begann.
Sitzungspräsidentin Yvonne Eberle, die in diesem Jahr zum ersten Mal als „Chefin“ des Elferrates fungierte, führte souverän durch den Abend.
Bereits der erste Programmpunkt ließ vermuten auf welchem Level die Sitzung weitergehen würde. Das Tanzmariechen Lea Weber heizte den Damen kräftig ein.
Das Protokoll, vorgetragen von Elferratsmitglied Iris Körner, hatte wieder die richtige Mischung aus Provokation und Humor. „Auf ´ner Damensitzung darf net fehle, en Mann der mahnt er hätt´ auch was zu erzähle.“ Eddi Windisch traute sich als einziger Mann alleine auf die Bühne um die Damen aufzuklären, wie das mit den Männern so ist. In seiner bekannt, gekonnten Weise brachte er das Publikum zum Toben.
„Mein lieber Schober, das Phantom der Oper“, unter diesem Motto tanzten die Desperate Housewifes des FCC. Eine tolle Idee, die gut umgesetzt wurde. Die Gruppe steht unter der Leitung von Sandra Bittmann.
Dass das mit Frau und Mann nicht ganz einfach ist, zeigten uns Uwe und Kirsten Frey, die in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Framersheimer Bühne standen. Während Sie von den Frauen gefeiert wurde, blieben für Ihn nur nett gemeinte Buh-Rufe übrig. Leitspruch der Beiden: „De Knippel raus unn druff damit.“
Die Framerschemer Buwe brachten wie gewohnt die Damen durch fassenachtliches Liedgut in Fahrt. Auf der Bühne standen Geo Trapp, Mischa Bechtolsheimer, Oliver Reimann und am Akkordeon Matthias Weick, nicht zu vergessen Kopf der Truppe Alfred Spieß.
Von der Alm direkt nach Framersheim – eine Sitzung ohne das Männerballett des FCC ist nicht vorstellbar. Sogar die Zenzi wurde, durch eine selbstgebaute Konstruktion, auf einer Schaukel von der Decke abgelassen. Die Gruppe steht unter der Leitung von: Ilsetraud Blödel, Birgit Bechtolsheimer und Michaela Juszak, die zusätzlich auch das Tanzmariechen und die Showtanzgruppe Fire & Flames trainiert.
Claudia Conrad kam weit angereist, um als Frauenrechtlerin eindrucksvoll auf den Putz zu hauen. Ihr fabelhafter Vortrag wurde begeistert gefeiert. Als Amazonen aus dem antiken Rom verzauberten die Fire & Flames den Saal. Eindrucksvolle Kostüme und eine toll ausgearbeitete Performance schlossen sich den Leistungen aus den Vorjahren an.
Kurz vorm Finale rockten Alfred Spieß und sein Team bestehend aus Mischa Bechtolsheimer, Geo Trapp und Oliver Reimann im Saal. Tolle Idee, tolles Programm, ein Name: No Names! Ein Polizist schaute nach dem Rechten, leider verlor er zum Entsetzen der Damen dabei ein Kleidungsstück nach dem anderen. Für den musikalischen Rahmen und die Schunkelrunden sorgte der Musikus Fred Weber. Licht und Technik wurden von Thosten Klehr geregelt.
Die nächste Damensitzung findet am 13. November 2010 statt.