Unser September Ausflug führt uns dieses Jahr nach Rothenburg ob der Tauber, zu den Reichsstadt Festtagen.
Freitag 13:30 Uhr: Wie immer treffen wir uns bei Wilfried und bepacken den Bus, sponsored by Opel, für die Fahrt nach Rothenburg. Alles für die Fahrt lebenswichtige ist im Gepäck, Fleischwurst, Brötchen, Bier und Wein. Ein dem Anlass gewidmetes T-Shirt „Reichsstadt Festtage“ wird noch übergestreift bevor es losgeht. Die obligatorische Rast „Frühstück am Nachmittag“ findet auf einem Autobahnparkplatz statt. Wir stärken uns erstmal und lernen hierbei noch eine andere Männergruppe kennen, sie sind ebenfalls auf einem Aus Uhr flugstrip. Auch ihnen schmeckt unsere Fleischwurst – na ja wir geben ja gerne. 17:00 Uhr Ankunft im Gästehaus Eberlein. Wir beziehen die Zimmer, danach geht`s weiter ins nahegelegene Gasthaus Rödertor (Kartoffelstube) zum Abendessen. Um 19:00 findet der Fackelumzug der beteiligten Mittelalter Gruppen statt. Kurze Zeit später ein absolutes Highlight. Die Rothenburger brennen auf dem Rathausplatz ein Feuerwerk der Superlative ab. Untermalt von klassischer Musik ist es ein Erlebnis der Sonderklasse. Danach treffen wir uns mit dem Nachtwächter, der uns mitnimmt auf eine Runde durch das Mittelalter. Kurzweilig erzählt er über die damalige Zeit und ihre Menschen.
Am nächsten Tag, nach einem tollen Frühstück, gehts wieder Richtung Stadt.Vor den Toren lagert mittelalterliches Volk. Viele Zelte mit Menschen im mittelalterlichen Gewand bevölkern die Wiese vor der Stadtmauer. Wilfried ist auserkoren und wird zum Ritter geschlagen, so schnell kann`s gehen. Im Historiengewölbe des Rathauses bekommen wir weitere Eindrücke wie die Leute damals und speziell während der Belagerung durch Tillys Truppen gelebt haben und wie der damalige Bürgermeister, mit seinem „Ex Trunk“, die Bürger vor der Brandschatzung gerettet haben soll. Nach einem Besuch im Kerker des Gebäudes geht`s Richtung Mittagessen in das Gasthaus „Zum Rappen“. Über die Stadtmauer machen wir uns anscließend auf den Weg zum Treffpunkt Kriminalmuseum. Die Führerin zeigt uns dort wie man mit „bösen Menschen“ im Mittelalter umgegangen ist. Man war nicht zimperlich und mit der entsprechenden Fantasie ausgestattet kann sich schon mal der Magen umdrehen. In der Stadt ist zwischenzeitlich ein reges Treiben. Viele Gruppen haben sich in Straßen und Plätzen niedergelassen und zelebrieren das damalige Leben live. Sonntag verlassen wir unsere Unterkunft und machen uns auf den Weg nach Bensheim. Dort ist Winzerfest und es findet ein Umzug statt. Den Abschluß unseres Ausflugs machen wir am Eicher See.
Fazit: Zufriedene Teilnehmer dank guter Planung ( danke Udo! ) – das machen wir mal wieder.